Project:Bierkastentisch
ProjectInfoBox Bierkasten-Campingtisch | |
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Status: | 2 gebaut, bekommen eventuell weitere Löcher |
Release Date: | August 2018 |
Initiator: | Lukas |
Materials Used: | Sperrholz, 20 × 0,5 Liter Bierkästen |
Tools Used: | Tischkreissäge, Exzenterschleifer, Raspel, Bohrmaschine (Holzspiralbohrer & Forstnerbohrer) |
Software Used: | SketchUp |
Approx. Cost: | je ca. 5 € für Holz |
In anderen Ländern hat man ja eh meistens keine anständigen Bierkästen, also schreibe ich über dieses Projekt mal auf Deutsch!
Für Festivals und andere Gelegenheiten, bei denen man einen Tisch gebrauchen könnte und Bierkästen als Baumaterial zur Verfügung stehen, habe ich eine einfache Tischplatte entworfen. Man schnallt sie einfach mit wiederverschließbaren Kabelbindern auf einen Kasten und fertig ist das gemütliche Wohnzimmer!
Bierflaschen im oberen Kasten sind nicht mehr ohne weiteres zugänglich, sollten also idealerweise schon leer oder für einen späteren Zeitpunkt eingeplant sein.
Anleitung
Als erstes habe ich ein paar Kästen (20 × 0,5 Liter) vermessen, um eine Idee zu bekommen wo meine Befestigungslöcher liegen sollten. Die genaue Größe unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller, daher sollte man einen gesunden Mittelwert finden. Davon ausgehend konnte ich dann überlegen, wie groß die Platte werden sollte um noch stabil stehen zu können, und habe das Ganze in SketchUp skizziert:
Die genaue Größe deiner Platten kannst du natürlich ändern, falls du diesen Tisch nachbaust - es kommt nicht auf ein paar cm mehr oder weniger an und du solltest dein verfügbares Material möglichst gut ausnutzen. Mir passten jedenfalls diese Maße, also habe ich die Platte auf der Tischkreissäge zugeschnitten und dann mit einem Exzenterschleifer abgeschliffen.
Danach mussten die Befestigungslöcher in die Platte gebohrt werden. Dafür habe ich (vermutlich) einen 10-mm-Holzspiralbohrer benutzt, um die Kabelbinder bequem durchfädeln zu können.
Für den Transport der Platten zum Camp und zurück mussten natürlich auch noch Griffe dran, beziehungsweise rein - dazu habe ich mit einem Forstnerbohrer vier 35-mm-Löcher nebeneinander gebohrt und mit einer Raspel etwas angenehmer ausgeformt.
Falls du mehrere Tischplatten bauen möchtest, empfehle ich sehr, die Grifflöcher der ersten Platte als Bohrschablone für die andere(n) zu benutzen. Das spart eine Menge lästiger Maßarbeit!
Das war's dann eigentlich auch schon! Man könnte die Platte natürlich auch noch lackieren, aber dann könnte man nicht mehr so schön mit Bleistiften darauf rumkritzeln und Flecken verschiedenster Farben sammeln ;-)
Upgrade-Idee
Nachdem eine unerwartete Bonusfunktion der perfekt dimensionierten Grifflöcher entdeckt wurde, könnte man noch mehr (einzelne) Löcher überall in den Rand der Platte bohren!
Alternative Ansätze
Hier noch ein paar Seiten, die ich mir vor der Entscheidung für mein eigenes Design angeschaut habe: